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AutorenbildOrsolya-Maria Sauerbrey

Presseartikel über Paszkan: Zehn Künstler aus Osteuropa im Rathaus

Mainzer Allgemeine


Bilder und Plastiken von zehn in Osteuropa geborenen Künstler vereint die Ausstellung "10x1" im Mainzer Rathaus. Ein einsichtiges Konzept für dieses sowohl in künstlerischer als auch numerischer Hinsicht verwegene Projekt sucht man leider vergeblich.

"Zehn mal eins oder die real-existierende Verlegenheit" überschrieb der in Rumänien geborene Michael Wolff seinen Versuch einer Einführung in diese bei allen guten Absichten verwirrende Ausstellung, in der man neben Wolffs Rauminstallationen Porträts der 87jährigen Russin Isolde Hartwahn ebenso findet wie Akte ihrer Tochter Marina Hartwahn, phantasievolle Aquarelle mit anorganischen Materialien des Siebenbürgers Michael-Josef Paszkan und Arbeiten des in Mainz lebenden plonischen Künstlerpaares Erna-Edith und Jazzek Rybczynski.

Die Füller und Verschiedenartigkeit der präsentierten Werke lässt den Betrachter nach kurzer Zeit hilflos und überfordert zurück. Eine Ausstellung, die von der grundsätzlichen Idee her - nämlich zu zeigen, dass auch im europäischen Raum "zusammenwächst, was zusammengehört" - zu befürworten ist, sollte sich nicht mit defensiven Behauptung zufriedengeben, den Versuch, einen inhaltlichen Zusammenhang herzustellen, gebe es nicht. Dies kaschiert nicht die Tatsache, dass man wohl schlicht um ein Konzept verlegen war. Dass der Mut zur Bündelung und Beschränkung fehlte, ist schade für Künstler und Besucher und tut dem Anliegen nicht gut.


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10x1 im Rathaus


Die Ausstellung "10x1 - Bilder und Plastiken von zehn Künstlern aus dem ehemaligen Osten" ist ab Sonntag, 11. Dezember, im Mainzer Rathaus zu sehen.

Der Titel der Ausstellung weist darauf hin, dass es sich um Künstler handelt, dass es sich um Künstler handelt, die noch vor dem Niedergang der alten osteuropäischen Diktaturen in diesen Ländern gelebt haben; daher die Apostrophierung "ehemalig". Nun leben die Künstler in Deutschland und haben ein breites regionales Kunstschaffen entwickelt.

Die Werke werden bis Sonntag, 15. Januar, ausgestellt.



















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