top of page
AutorenbildOrsolya-Maria Sauerbrey

Peggy Guggenheim, Sammlerin und Galeristin des Surrealimus

Zu den frühesten internationalen Förderinnen des Surrealismus zählt Peggy Guggenheim (1898–1979). Die wohlhabende Erbin aus New York, deren Onkel Solomon R. Guggenheim die ungegenständliche Kunst sammelte und das gleichnamige Museum begründete (→ Das Guggenheim Museum: Solomon R. Guggenheim und die ungegenständliche Kunst), begann sich 1937 für zeitgenössische Kunst zu interessieren. Angeleitet von Marcel Duchamp sammelte sie Werke des Surrealismus. Ihr erstes Gemälde war Paul Delvaux' „L’Aurore“ (1937). In ihrer Londoner Galerie Guggenheim Jeune organisierte Peggy Guggenheim zwischen Jänner 1938 und 1939 zwanzig Ausstellungen, die erste stellte das Werk von Jean Cocetau vor. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindete die Eröffnung eines Museums für zeitgenössische Kunst in London. Stattdessen kaufte Guggenheim bis 1947 den Grundstock ihrer später so berühmten Sammlung. Mit ihrer Art of This Century Gallery in New York verwirklichte sie ihren Traum von einem kommerziell geführten Museum (1942-1947). Hier brachte die vielseitig interssierte Galeristin die emigrierten Surrealisten mit der sich formierenden Schule von New York zusamen. Der in der Mitte der 1940er Jahre entwickelte Abstrakte Expressionismus geht in vielen Elementen auf die Neubewertung des Unbewussten durch den Surrealismus zurück.



9 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page