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AutorenbildOrsolya-Maria Sauerbrey

Künstlerinnen und Künstler des Surrealismus: Wolfgang Paalen

Wolfgang Paalen - Rauchbilder

Der 1905 in Wien geborene Maler stammte aus großbürgerlichen Verhältnissen. Er wurde erst 1936, nach dem großen Erfolg einer Einzelausstellung in Paris, Mitglied der Surrealistengruppe rund um André Breton. Seine Landschaften erinnern anfangs an die Werke von Yves Tanguy, wenn sie auch deutlicher von wiedererkennbaren Motiven durchzogen werden. Zu seinen wichtigsten Erfindungen zählt die „Fumage“, bei der die Rußspur einer Kerze oder einer Öllampe auf Leinwand oder Papier festgehalten wird. Selten ließ er diese rauchigen Linien alleine stehen, sondern überarbeitete sie mit Farben zu abstrakt-surrealen Kompositionen. Damit eröffnete er der folgenden Generation – darunter Yves Klein, Jackson Pollock – neue Möglichkeiten. Im Mai 1939 reisten Wolfang Paalen, seine Frau und die befreundete Fotografin Eva Sulzer ins Exil nach New York, und nach einem dreimonatigen Forschungsaufenthalt in den Indianerreservaten Britisch-Kolumbiens nach San Francisco. Im September 1939 wählten sie auf Einladung Frida Kahlos Mexiko als Exil, wo er als Theoretiker und Künstler weiterhin wichtige Impulse für die New Yorker Kunstszene gab.


















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